Kreisverband Lindau

 

 

Eine Liste unserer Veranstaltungen, die wir 2015 und 2016 organisiert haben

Frankreichs Außenminister Robert Schuman schlug am 9. Mai 1950, in einer Pariser Rede vor, eine Produktionsgemeinschaft (Montanunion) zu schaffen.
Diese wurde der Grundstein der heutigen Europäischen Union.
 
Beim Mailänder Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs 1985, wurde festgelegt, zur Erinnerung an dieses Ereignis, am 9. Mai in jedem Jahr, den Europatag zu begehen.
 
Dies nahmen wir zum Anlaß am Europatag mehr über die EU zu erfahren.
Nach Begrüßung der Seminarleiterin Renate Specht und dem Gastreferenten Herr Karst Pfeifer von der Hans-Seidel-Stiftung stellte Frau Specht die Hans-Seidel-Stiftung vor und übergab anschließend das Wort dem Referenten, Herr Pfeifer, Dipl.-Politologe aus München.

Karst Pfeifer hielt zum Europatag ein Referat zum Thema:

Die EU in der Krise- braucht Deutschland, braucht Europa die EU?
Er stellte sich kurz vor, um dann ausführlich die vielen Probleme, Krisen, Wirtschaftsabläufe und Vorteile in der EU zu erklären.

Dabei prangerte er die immer krasser werdende Wahlmüdigkeit an, trotz gleichzeitiger Kommunalwahlen blieb die Wahlbeteiligung in Deutschland unter 50 %
Außerdem besteht die Gefahr, dass Extremparteien immer mehr Oberwasser bekommen.
Er mahnte die unterschiedlichsten politische Strömungen an, die vor allem in osteuropäischen Staaten immer mehr aufkommen und warnte vor dem Austritt von
Großbritannien aus der EU.
Anhand von vielen Statistiken konnte Karst Pfeifer aber auch sehr eindrücklich aufzeigen wie gut Deutschland durch die EU wirtschaftlich profitiert.
Europa – die europäische Staatengemeinschaft – braucht zum Wohle ihrer Bürger einen größeren Zusammenhalt, mit der Garantie für zukünftige Sicherheit und Frieden.
Insgesamt war dieser fast 2-stündige Vortrag, mit anschließender lebhafter Diskussion hoch interessant.

europa kl
 
 
Zitat aus der Bundeszentrale für politische Bildung:
Die Frage, ob sich mit der EU-Mitgliedschaft für einen Staat mehr Vor- oder Nachteile verbinden, lässt sich nicht mit einer buchhalterischen Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben bezogen auf den EU-Haushalt beantworten. Trotzdem wird dieses Thema gerade bei den "Nettozahlern" wiederkehrend diskutiert. Umso wichtiger ist es, nicht nur die absolute Höhe der geleisteten Zahlungen der Staaten zu betrachten, sondern diese auch in Bezug zu der jeweiligen Wirtschaftskraft und Bevölkerungszahl zu setzen – im Jahr 2014 waren bei dieser Betrachtungsweise die Niederlande der größte Nettozahler
 
 
 
 

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